TALK I, 2013
Rechercheprojekt im Rahmen des komm.st Festival
Kurz vor der Ortseinfahrt Anger quert die insgesamt 5 km lange Seilbahn auf ihrem Weg zur Mineralmühle in Anger die Bundesstrasse B72. Seit nun beinahe hundert Jahren wird das weisse Mineral gefördert und seine historische und aktuelle Bedeutung für die Region Anger soll für dieses Projekt im Zentrum des Interesses stehen.



camus´scher körper #1, 2013
Japanische Tinte auf Latex, 50 x 50 cm
Sysiphos rollt seinen Stein, zusammengesetzt aus den platonischen Körpern der Hybridkörper variabel, ungleichmäßig und dadurch ideal dazu geschaffen, einen Abhang hinunter zu rollen. Die Silben von „to – mor – row„ die auf das ewige Sammeln von weiteren „morgen“ hinweisen, nehmen gleichzeitig Bezug zu westlichen Jugendkulturen, in denen heute „permanente Revolte“ vorallem Mode und Lifestyle ist und längst der kapitalistischen Maschinerie einverleibt wurde.

about work, 2013
Beitrag zur Jubiläumspublikation der smallest gallery
"Zumindest weiss ich schon mal, was für eine Arbeit im machen werde: Ich bin dabei, aus meinen alten Portfolios architektonische Objekte zu bauen, um diese dann an verschiedenen Orten aufzubauen, unterschiedlich zueinander anzuordnen und in diesem Set-Up wieder zu dokumentieren. Ich möchte aus der Analyse meiner Arbeiten eine neue Arbeit machen. Das Entwerfen von Arbeitsvorhaben liegt mir aber mehr als das Archivieren der alten, leider. Irgendwie ist das manchmal total erdrückend alle diese Arbeiten hinter sich zu haben. Am liebsten würde ich alle drei Monate ganz neu anfangen." Mai, 2013


looking for someone, 2012
Chinesisches Kunstpädagogikmaterial, Graffitischerben auf Sperrholz
Im Spannungsfeld von copyrights, Individualität und Globalisierung entstehen Fragen nach dem Befolgen von Regeln und dem Nacheifern von Trends wie auch der Sichtbarkeit von hierarchischen Strukturen. Währenddessen verweisen die Titel der einzelnen Collagen auf chinesische Schriftzeichen als populäre Motive für Tätowierungen.






bits and piecs, 2012
handgeschöpftes Papier, Blaupause, Buntstifte und Lack auf Karton und Transparentpapier
Handgeschöpftes Papier aus veralteten Stadtplänen stellt eine Tabula-Rasa Situation die dazu genutzt wird, Spekulationen über stadtplanerische Eingriffe zu entwerfen.



cat, mouse and deng, 2012
T-shirt cloth, silk, paper, wood, appr. 1,50m x 1,90m
„It doesn´t matter if the cat is black or white, as long as it catches mice.“ This quote of former chinese primeminister Deng Xiaoping marks the opening of chinese markets towards capitalism. 30 years later the effects of China´s new economic power splits the country into winners and losers. From a western perspective the famous quote has allready been adopted as a fancy saying with a touch of ever trendy asian wisdom. The patchworkblanket tries to take a look into the future, when former promises of economic salvation only remain as left over and therefore useless myths. It´s the point of view which defines whether we see something as an entity or as a particle of something bigger. The works in the exhibition aim at negotiating hierarchic systems of units, the velocity of myths in modernisation and individuals belonging to various groups. Animated by a residency in the People´s Republic of China, expired city maps are used for recycling paper and
political quotes for storytelling. In the same way the combination of chinese art teaching material and shards of graffiti walls raises questions about repetition as a tool towards a single masterpiece.



Where we where, 2011
acrylic on paper, 150 x 200 x app. 30 cm
Realised with social anthropologist Michaela Schellnegger for The smallest gallery.
